Mit Präzision zur Spitze der Naturweine

Sprechen wir von Weinen mit minimalem Eingriff im Stil der alten Welt. Seltene und historische Rebsorten, natürlich vergoren, größtenteils ungefiltert, ohne Chemikalien oder Zusatzstoffe. Minimale Sulfite und maximale Leidenschaft.

Dann sprechen wir von Georg Nigl und seinem Weingut. Ein ganz und gar ungewöhnlicher, man könnte sagen eigenwilliger Winzer. In einer Region, in der zwar gute aber selten mutig «andere» Weine produziert werden, hat er sich den Naturweinen verschrieben.

Seit Jahren bewirtschaftet er die vielen Parzellen  biologisch und achtet dabei auf die Physiologie und Gesundheit der alten Reben, die die Grundlage der natural wines bilden. Die Reben wurzeln in lebendigen Böden, biologisch, teils biodynamisch, und erzählen von der Herkunft ihrer Heimat aus Kalkstein, Schiefer und Lehm.

Ziel seiner Bemühungen ist es, Weine zu schaffen, die ein “Fingerabdruck” von allem sind, was den Charakter einer großen Lage ausmacht. Das erklärt natürlich auch den markanten Fingerabdruck auf den Etiketten der Flaschen des Weinguts. Georg Nigl steht für handwerkliche Weine mit hohem Qualitätsanspruch und hebe sich damit überzeugend von der ertragsreichen Massenindustrie mit ihren standardisierten und gefälligen Konsumweinen ab.

Der Verzicht auf die üblichen modernen Kellertechniken und Hilfsmittel, führt zu manchmal sehr langen Reifungsprozessen, die er als Winzer begleite. Dabei lässt er die natürlichen Hefen, die sich auf der Traube befinden, den Wein ungestört in einen natürlichen Fermentationsprozess transformieren, der sogenannten Spontanvergärung, und füllt ihn ohne Filterung, Weinzuckerung, Manipulation durch Industriehefen, die den Wein verfälschen, oder Sulfit-Zusatz ab.

Das Ergebnis sind fantastische Naturweine, die authentisch sind und den Terroir widerspiegeln. So wird dem Wein sein natürlicher Ausdruck entlockt, Georg Nigl wird damit zum Begleiter des Vinifikationsprozesses.